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Die Geschichte

Die Abenteuer von Bellhelm, Bellina, dem kleinen Drachen und dem Einhorn

In Bellikon, einem malerischen Dorf auf einem Hügel, leben Ritter Bellhelm und Prinzessin Bellina. Zusammen mit ihrem Lieblingseinhorn Bellaluna verbringen sie viel Zeit auf dem Schulhausplatz. Eines Tages hört Bellhelm ein Gerücht: In Bellikon soll ein echtes Drachenei versteckt sein! Vielleicht schlüpft bald ein kleiner Drache. Bellhelm bittet Bellina um Hilfe und gemeinsam machen sie sich mit Bellaluna auf den Weg, um das Ei zu finden. 

Bellhelm und Bellina geniessen die Aussicht über das Reusstal bis zum Pilatus, wo der Drache Pilu lebt – ein Verwandter des Drachen, den sie in Bellikon suchen. Plötzlich flattert eine Meise vorbei und landet auf einem Vogelhäuschen. Bellina lacht: «Hier gibt es nur Vögel, keine Drachen! Aber vielleicht verbirgt sich hier eine geheime Botschaft?» Neugierig schaut sie sich um und entdeckt eine Zahl. «Die merke ich mir», sagt sie. ​

Die Prinzessin entdeckt die «Dracheneier» und hört ein leises Knacken – das Ei zerbricht! Ein kleiner Drache schlüpft heraus und setzt sich auf Bellhelms Schulter. Der kleine Drache, der noch keinen Namen hat, scheint freundlich und neugierig zu sein. «Komm mit uns, kleiner Drache», ruft Bellina, «lass uns gemeinsam Abenteuer erleben!» 

Der Drache beginnt, kleine Runden zu fliegen. Er verscheucht einige Krähen auf dem Feld und schwingt sich dann den Hügel hinauf zur Aussichtsplattform. Bellina und Bellhelm schauen ihm nachdenklich hinterher. «Wir müssen herausfinden, wie er heisst», sagt Bellina. Bellhelm nickt. «Komm, lass uns losgehen. Irgendwo auf dem Weg werden wir seinen Namen erfahren.» 

«Wir haben es geschafft!», ruft Bellina, als sie die Plattform erreichen. Bellhelm ruft: «Bellidor!» Der kleine Drache schwebt stolz über ihnen. Als sie das Bergpanorma geniessen, sticht ihnen eine Zahl ins Auge: das Jahr 1064, die erste Erwähnung Bellikons. „In der Jahreszahl steht ja unser Alter, die höchste einstellige Zahl!“ ruft Bellina voller Freude. Bellidor beginnt ungeduldig mit den Flügeln zu schlagen. 

«Hier beginnt unsere Reise mit dem Drachen.» Bellhelm nickt. «Aber um ein echter Drache zu werden, braucht Bellidor eine Ausbildung!» «Dann bringen wir ihn zur Drachenschule!», entscheidet Bellina. 

An der Schule staunt Bellidor über die spielenden Kinder. Hier kann er seine Flugkünste verbessern. Während er lernt, toben Bellina und Bellhelm auf dem Spielplatz. «Vielleicht sollten wir auch eine Abenteuerschule besuchen!», lacht Bellina. Bellhelm grinst: «Aber ohne Hausaufgaben!» 

Bald flattert Bellidor zurück. Er kann jetzt schneller fliegen und Funken sprühen! Die Freunde applaudieren. Nun kann es losgehen und Bellidor zeigt seine neu erlernten Fähigkeiten. 

Der kleine Drache Bellidor fliegt Richtung Wald und kommt ihnen im Sturzflug wieder entgegen. Knapp weicht er einem Baum aus und holt dabei ein paar Äste runter. Bellhelm ruft: «Übung macht den Meister!» 

Der kleine Drache fliegt nun im Slalom um die Laternen, die in gleichmässigen Abständen entlang der Strasse stehen. Die Kinder zählen begeistert mit und merken sich die Anzahl der Strassenlaternen. 

Bellina und Bellhelm betrachten den Wegweiser. «Wohin möchtest du gerne reisen?», fragt Bellina. «Nach London!», sagt Bellhelm lächelnd. Bellidor flattert aufgeregt. «Gibt es dort Drachen?», überlegt Bellina. «Oder Schätze und Abenteuer?», ergänzt Bellhelm. Entschlossen folgen sie dem Wegweiser. 

Bellina und Bellhelm hüpfen vergnügt den Weg entlang. 

Sie bleiben stehen und geniessen die Aussicht und die Flugshow Bellidors, als er elegant über ein Gebäude fliegt. Bellina ruft entzückt: «Da glänzt etwas goldiges!» Bellhelm aufgeregt: «Ein Kreuz markiert doch einen Schatz? Lasst uns nachschauen!» In diesem Moment erstrahlt Bellalunas goldenes Horn und weist ihnen den Weg. 

Als Bellina und Bellhelm mit Bellidor und Bellaluna die Kirche betreten, entdecken sie eine prächtige Schatztruhe. «Wir haben es geschafft!» ruft Bellina glücklich. «Doch um sie zu öffnen, brauchen wir die drei magischen Zahlen.» 

Bellhelm erinnert sich und gibt die Zahlen mit zitternden Händen ein – ein leises Klicken ertönt. Die Truhe springt auf! Darin funkelt ein Schatz aus Süssigkeiten. Bellidor sagt zu Bellina: «Komm wir nehmen uns je eins, damit auch andere sich daran erfreuen dürfen. Teilen macht den Schatz richtig wertvoll.» 

Bellina und Bellhem sind erschöpft und machen sich freudig auf den Weg nach Hause, um von ihren Abenteuern zu erzählen. 

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