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Die Geschichte

Die Abenteuer von Bellhelm, Bellina und dem kleinen Drachen und dem Einhorn

Es war einmal ein kleines Dorf namens Bellonien, das hoch auf einem grünen Hügel lag, umgeben von Wäldern und Feldern, mit einematemberaubenden Blick bis zu den fernen Bergen. In diesem Dorf lebte ein tapferer, kleiner Ritter namens Bellhelm. Jeden Tag trug er stolz seinen glänzenden Helm, und in seinem Herzen wohnte der Wunsch, ein Held für sein Dorf zu sein. An seiner Seite war seine beste Freundin, Prinzessin Bellina, die kluge Tochter des Königs, die immer ein freundliches Lächeln im Gesicht trug und ein flauschiges, rosafarbenes Einhorn namens Bellaluna an ihrer Seite hatte.

Eines schönen Morgens kam ein aufregendes Gerücht in das Dorf: Ein Drachenei soll in Bellonien versteckt sein! "Man sagt, es könnte bald schlüpfen", flüsterte eine alte Eule, die im Baum neben dem Schulhaus sass. Bellhelm war sofort begeistert. "Bellina, lass uns das Drachenei finden! Vielleicht ist es der Anfang eines grossen Abenteuers", rief er. Bellina klatschte in die Hände und lächelte. "Natürlich, Bellhelm! Ein Drache braucht gute Freunde, und wir sind die Richtigen!"

Und so begaben sich die beiden Freunde auf eine Reise durch das Dorf und die Umgebung. Sie liefen durch kleine Strassen und über weite Felder, kletterten auf Aussichtspunkte und erforschten versteckte Ecken, die sie nie zuvor bemerkt hatten. Überall fanden sie Hinweise, die sie dem Drachenei näher brachten.

Als sie einen besonders hohen Hügel erklommen, entdeckten sie das Nest. Und tatsächlich, das Ei begann zu wackeln und leise zu knacken. Mit einem zarten, kratzigen Laut schlüpfte ein winziger, grün glänzender Drache aus der Schale. Seine grossen, neugierigen Augen leuchteten, und er setzte sich sofort auf Bellhelms Schulter. "Ich werde dich Bellidor nennen, kleiner Drache", sagte Bellhelm lächelnd.

Bellidor war freundlich, verspielt und ein bisschen schüchtern. Er flatterte um Bellina und Bellhelm, während sie weiter das Dorf erkundeten. Die beiden Kinder zeigten ihm die Welt und halfen ihm, das Fliegen zu üben. Als Bellidor immer mutiger wurde, machte er sogar kleine Ausflüge auf eigene Faust und kehrte stolz mit Geschichten über den weiten Blick ins Tal oder die hohen Bäume zurück.

Am Ende ihrer Reise kamen Bellhelm, Bellina, Bellaluna und Bellidor zu einer alten, prächtigen Kirche mit einem grossen, goldenen Kreuz, das in der Sonne funkelte. Im Inneren der Kirche fanden sie eine geheimnisvolle Schatztruhe. "Bellidor, du hast mit uns so viel gelernt und entdeckt", sagte Bellina. "Jetzt werden wir sie gemeinsam öffnen." Sie erinnerten sich an die Zahlen, die sie unterwegs gesammelt hatten, und Bellina drehte langsam die Zahlenkombination ein. Mit einem leisen Klicken sprang die Truhe auf.

Drinnen lag eine kleine Belohnung für alle: Süsse Leckereien für die tapferen Abenteurer und eine wunderschöne Feder für Bellidor, die er stolz an seiner kleinen Drachenschuppe befestigte.

Bellina sah Bellhelm an und lächelte. "Weisst du, was ich heute gelernt habe?", fragte sie. Bellhelm schüttelte den Kopf. "Dass es gar nichtdarum geht, grosse Abenteuer zu suchen, sondern das zu schätzen, was direkt vor uns liegt. In unserem Dorf gibt es so viele Wunder, und das Wichtigste ist, dass wir sie gemeinsam erleben."

Bellidor schmiegte sich an die beiden und schlief bald zufrieden ein. Von diesem Tag an wurde Bellidor ein treuer Begleiter für Bellhelmund Bellina mit Bellaluna, und wann immer die Kinder ihn brauchten, war er an ihrer Seite. Sie lernten, dass wahre Freunde sich gegenseitig helfen und das grösste Abenteuer oft darin liegt, neue Seiten an bekannten Orten zu entdecken und die Freundschaft zu pflegen.

Und wenn du einmal auf Abenteuer gehst, vergiss nie: Ein kleines Herz voller Mut und ein guter Freund an deiner Seite können die Welt ein Stück schöner machen.

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